Huferkrankungen

Huferkrankungen

Krankheiten rund um den Pferdehuf gibt es viele, einige treten sehr oft auf, andere sehr selten.
Ich beschreibe hier einige Huferkrankungen. Allerdings ersetzt dies keinen Tierarzt! Es soll nur zur Information für Reiter und Tierhalter sein.

Man kann immer dann von einer Krankheit des Hufes sprechen, wenn dessen Funktion beeinträchtigt oder gestört ist. Derartige Hufveränderungen können aber auch durch schlechte Hornqualität hervorgerufen werden oder andere Krankheiten anzeigen. Jede Lahmheit sollte man von einem Tierarzt diagnostizieren lassen und nicht einfach „Schmerzpülverchen“ füttern. Das kann fatale Folgen haben, z. B. kann das Tier für Wochen oder Monate nicht bewegt oder geritten werden.
Wird es sofort von einem Tierarzt behandelt, kann es vielleicht nach ein paar Tagen wieder einsatzfähig und beschwerdefrei sein.

Bei Gelenkserkrankungen (z. B. Artrosen) kann der Huf nicht mehr so gut weiterwachsen wie vorher, weil ein großer Teil der Nährstoffe vorher abgefangen und für Gelenkserkankung verbraucht wird! Dann sind nicht mehr genug Nährstoffe im Blut vorhanden das die Hufe normal weiterwachsen können.
Dadurch ist auch oft schlechtere Hornqualität der Hufe vorhanden.

„ Ohne Huf kein Pferd“ ist ein altes Sprichwort. Ohne intakten Huf ist ein Pferd gar nicht oder nur eingeschränkt bewegungsfähig. Und egal, ob man das Pferd nun sportlich nutzen will oder ob man sich auf erholsamen Geländeritten an ihm erfreut: Ein Pferd soll laufen können, nicht nur zu unseren Nutzen, sondern vor allem auch, um sein eigenes Laufbedürfnis zu befriedigen!