Über mich

Über mich

Geboren 1973 und aufgewachsen, auf einem Bauernhof/Reiterhof in Langenberg im Kreis Gütersloh, habe ich mich seit Kindheit an mit Pferdehaltung und Reitmöglichkeiten vertraut machen können. Mein erstes eigenes Pferd, einen Haflingerwallach Namens Max, den ich selber eingeritten habe, bekam ich mit 15 Jahren und habe ihn heute noch als treuen Freund, der mich auf endlosen Geländeritten begleitete hat. Mittlerweile ist er Rentner und geniesst sein Rentner Dasein. Ich habe mir 2009 ein zweiten Haflingerwallach gekauft, mit dem ich weiterhin Geländeritte unternehme und mit der Kutsche unterwegs bin im Gelände.

So ergab sich zwangsläufig auch die Frage des Hufschutzes und ich begann mich auch für die Hufbearbeitung zu interessieren. Vielfach war ich mit der Arbeitsweise herkömmlicher Hufschmiede nicht einverstanden und hinterfragte deren Methoden, indem ich Kritik äußerte und mir Literatur zum Thema besorgte.

Alternative Bearbeitung und Kunststoffbeschläge wurden ja noch sehr zögerlich und mit Vorbehalt angewandt. Bei einem befreundeten Hufexperten, der damals bei Fritz Rödder gelernt hatte, erfuhr ich im Laufe der kommenden Jahre viel über korrekte Barhufpflege.

Durch Zufall lernte ich 2004 Gerd Schramm, der Ausbildungsleiter der BESW war kennen und dann den  Ausbildungsleiter der EHA (Europäische Hufbeschlags Akademie) und begann zeitnah die Ausbildung zum Hufpfleger, die ich im Herbst 2005 in der Praxis mit der Note Sehr gut abschloss. Im Herbst 2006 folgte die Prüfung zum Huftechniker mit der Note gut.
Die Hufschmiedeausbildung habe ich in Holland gemacht über die BESW und Anfang 2008 meine Prüfung abgelegt, die EU-weit anerkannt ist.

Vorher habe ich 18 Jahre in einer kleinen Bautischlerei als Tischler gearbeitet, in der ich auch gelernt habe.
Ursprünglich wollte ich nur nebenberuflich Hufe bearbeiten. Der Kundenstamm hat sich aber so schnell vergrößert, dass ich Mitte 2008 meinen Job als Tischler kündigen musste.

Ich beschäftige mich mit Hufschuhen seit ca. 1995 und teste sie weiterhin selber.
Durch diverse Wanderritte und Austausch mit anderen Reitern sammelte ich Erfahrungen mit verschiedensten Hufschuhen und habe dadurch auch Probleme lösen können, die sich logischerweise durch Bodenverhältnisse und Hufform ergaben.

Bei meiner Arbeit mit Pferden habe ich immer schon viel Geduld und Ruhe gehabt, so dass ich weitestgehenst auf Zwangsmittel verzichten kann und problemlos allein, also ohne Aufhalter arbeite. Ich begrüße allerdings eine aktive Zusammenarbeit mit dem Pferdebesitzer, um eventuelle Korrekturmaßnahmen rechtzeitig zu besprechen und damit den Erwartungen gerecht werden zu können.